Am Freitagabend trennte sich unsere Dritte trotz guter Leistung mit 0:5 von Blessem II. Nachdem man eine Woche zuvor im Derby gegen Bessenich den leichten Negativtrend beendete, wollte man nun im Auftstiegsrennen den Spielverderber spielen.
Mit wieder einmal zahlreicher Unterstützung aus der eigenen A-Jugend kam man sehr gut in die Partie und setzte den Gegner gehörig unter Druck. Man verpasste es aber in dieser Phase den Ball im Tor unterzubringen und so kam die Zweitvertretung aus Blessem immer mehr ins Spiel. Nachdem Schlussmann Hucklenbroich vorher noch einen gegnerischen Elfmeter an den Pfosten lenkte, war es dann ausgerechnet er, der nach hartem Einsteigen des Gegners, die Kontrolle über seine Wortwahl verlor und so der Mannschaft einen Bärendienst erwies. Zu zehnt sah man sich dann dem zunehmenden Druck der Gäste ausgesetzt und kassierte dann vor der Pause noch den Doppelschlag zum 0:2.
Wer aber dachte das Spiel sei damit schon entschieden täuschte sich nach dem Seitenwechsel. Hochmotiviert und druckvoll kamen die zehn verbliebenen Spieler des TuS aus der Kabine und übernahmen die Spielkontrolle, sodass nun auch eigene Chancen erzielt werden konnten und der gegnerische Trainer zum taktischen Timeout griff. Mit hochkarätigen Chancen von Bauer, Schreiter und Böhling verpasste man jedoch den Anschluss nur um Haaresbreite. Besondere Brisanz kam dann durch ein Gerangel vor einer Ecke in die Partie, wo der gegnerische Angreifer sich ebenso einen Fauxpass leistete und mit einer roten Karte die Gleichzahl wiederherstellte. Man riskierte jetzt immer mehr, sah sich aber gleichzeitig auch den gefährlichen Kontern der Gäste ausgesetzt. Nach dem 0:3 in der 80. Minute war das Spiel aber dann doch entschieden und mit zwei weiteren Gästetreffern trudelte das Spiel dann auch in der Folge aus.
So fällt der Endstand zwar mit 0:5 relativ hoch aus, spiegelt aber gleichzeitig nicht unbedingt den Spielverlauf wieder. Zu zehnt lieferte man dem Aufstiegsanwärter aus Blessem zwischenzeitlich einen echten Kampf und stellte diesen vor eine echte Aufgabe. Lediglich das Spielglück fehlte an dieser Stelle um am Ende etwas Zählbares mitzunehmen. Auf dieser Leistung kann man im Saisonendspurt aufbauen, um die Saison mit einigen Höhen und Tiefen vernünftig zu Ende zu bringen.
